„Die Gute Dame“ von Alexander Jäger: Fäkalien und Gewaltexzesse als Literaturthema (Teil 2)

Liebe Leserinnen und Leser,

nein, ich möchte hier nicht zum Literaturkritiker avancieren. Offen gestanden lese ich zwar viel, aber nur Fachbücher und keine Belletristik. Aber wenn einer der Superstars hier im Antiraucherblog, Alexander Jäger aus Aalen, einen Roman verfasst und diesen online anbietet, da kann man dann schon mal eine Ausnahme machen. Eine Vorabkritik hatte ich vor einigen Tagen veröffentlicht. Um mit Marcel Reich-Ranicki zu sprechen, war lediglich zu vermelden „Dieffeff Buch ifft schlächt!“.

Aber dieses Buch ist nicht nur schlecht, es kann einem davon auch schlecht werden. Denn mit der „Guten Dame“ hat Jäger nicht nur sein Erstlingswerk vorgelegt, sondern auch einen ganz veritablen Fäkalroman verfasst. Falls Sie nun Interesse haben sollten, dass Ihr Mittagessen (oder was sich sonst in Ihrem Magen befinden mag) dort verbleiben möge, so lesen Sie nicht weiter! Ich zitiere der plastischen Anschauung halber einige wenige Textstellen aus dem „Werk“, aber die sind nicht dazu angetan, sich unbedingt körperlich besser zu fühlen. Mir war jedenfalls nach Abfassen dieser Rezension richtiggehend übel.

So, Sie sind noch da? Ich hatte Sie gewarnt! Dann wollen wir uns also mal mit den unschönen Dingen des Lebens beschäftigen. Nämlich den Rückständen der menschlichen Verdauung, genauer gesagt mit dem, wie Alexander Jäger bespricht, was vom Essen den Körper auch irgendwann mal wieder verlässt. Aber vorher wenden uns erst einmal kurz den genitalen Phantasien des Autors zu. Und da hat der Autor einige ganz klare Vorstellungen:

„Karamanlis!“ rief sie. „Herr Karamanlis, kommen Sie sofort her!“ Zahnlos-empörtes Kauderwelsch war die Antwort, gefolgt von den Schritten schwerer Arbeitsschuhe, die die knarzende Treppe heraufstapften. „Wafiflof?“ fragte er und Corinna hielt die Luft an. Er trug seine alten Stahlkappenschuhe, ein offenes Pyjamaoberteil – und sonst nichts. Sie wusste nicht, ob sie lachen oder kotzen sollte. Der Kerl hängte hier tatsächlich seinen faltigen Schwanz heraus.

Jäger malt den alten zahnlosen Fettwanst an die Wand und bedient dabei alle Klischees die man so haben kann. „Alt“, „zahnlos“ und widerwärtig. Und er zeigt seinen …, ja Sie wissen schon. Aber wir fragen uns nun natürlich, was im Kopf eines Menschen vorgehen mag, der einen derart unerträglichen Schund verfasst. Hat der Mann ein sexuelles Problem, sind das besondere erotische Phantasien, die da kondensieren oder was ist da los? Ich jedenfalls würde mich schämen, so etwas unter meinem Namen veröffentlich zu haben. Jäger kennt sich übrigens nicht nur „vorneherum“ gut aus, auch den Analbereich betreffend kann man vom ihm einiges an interessanten Einblicken erwarten:

Die Toilette, die ohnehin noch keinen Tag einladend gewirkt hatte, sah aus als wäre ein Laster mit einer Fuhre Düngemittel explodiert. Irgendwie war es Karamanlis gelungen, das Klo nicht nur restlos zu verstopfen und sich daran anschließend zu diesem denkbar schlechtesten Zeitpunkt auf einmal wieder an die Wasserspülung zu erinnern, nein, er hatte es fertiggebracht, seine stinkenden Exkremente bis an die Decke zu verspritzen. Corinna wollte gar nicht wissen, welche Handlungen im Detail nötig waren, um eine derartige Schweinerei anzurichten.

So, ich habe gerade mal zum Eimer gegriffen, jetzt geht es wieder. Wo war ich? Ach ja, ich wollte fragen, wie sich jemand derartig über mehr oder weniger feststoffliche Ausscheidungen ereifern kann. Wäre ich Freudianer, würde ich sagen, dass in der analen Phase von Herrn Jäger einiges schief gelaufen sein muss. Denn unter den Anhängern des Psychoanalytikers gilt als ausgemacht, dass wer als Erwachsener exzessiv von Kot phantasiert während der frühen Kindheit eine schwere familiale Traumatisierung erfahren haben muss. Um dies zu diagnostizieren und aufzuarbeiten wäre aber ein Fachmann notwendig, dessen Konsultation durchaus empfehlenswert scheint.

Und wem menschlicher Stuhlgang noch nicht reicht, der kann bei Jäger auch gerne etwas blutiger bedient werden. Schwenken wir also im Jägerschen Farbspektrum von braun nach rot:

Steffen und Corinna stehen über der grässlich zugerichteten, noch ein wenig zuckenden Leiche, der in großen Fontänen das Blut aus dem Halsstumpf spritzt. Steffen bemerkt „Gott vergibt, wir nicht!“ und zieht Corinna zu einem innigen Kuss an sich. Ausblenden. Es folgt der Abspann mit einem Song von Slayer, im Kino gehen die Lichter an und die Realität hat uns alle wieder.

Das sind Killerphantasien vom Feinsten. Die Leiche ist „grässlich zugrichtet“ und „zuckt“ aber noch. Und Blut spritzt raus. Gut, man muss jetzt nicht wissen, dass Leichen in der Regel vollkommen tot sind und daher gar nichts mehr machen, aber egal. Jäger muss seine kranken Phantasien rauslassen und da kann man dann schon mal fachlich unsauber bleiben.

Warum schreibt einer sowas? Muss man dazu jahrelang alle erdenklichen Brutalspiele am Videoschirm durchballern und Tausende von Typen abgeknallt haben oder gibt es dafür andere Ursachen im Neocortex des Autors? Aber gesund klingt das nicht. Eher krank. Sehr krank.

Also fassen wir einmal kurz zusammen. Alexander Jäger schreibt gerne über Männer, die sich untenherum entblößen, über menschliche Exkremente, über Schlachthausorgien, deren Opfer aber Menschen und keine Tiere sind und vermutlich noch andere nette und durchaus appetitliche Dinge mehr.Ich konnte das Buch nicht ganz lesen, mir war einfach übel. Wir haben hier ein hochwirksames literarisches Emetikum vor uns liegen, das kann ich nicht komplett durcharbeiten.

So richtig schlecht wird es einem dann nochmal gegen Ende der 148 Jäger-Seiten. Da kommt gerne nochmal das Essen hoch (wenn man denn überhaupt noch etwas im Magen hat). Jäger beschreibt einen Kampf zwischen Steffens Frau Corinna und dem bereits erwähnten Herrn Karamanlis (von Jäger auch in vulgärer Form als „Kackspecht“ bezeichnet, denn ein Fetisch des Herrn Jäger, das wissen wir mittlerweile, sind menschliche Ausscheidungen).

Sie machte eine halbe Drehung, griff nach der Fleischgabel, erreichte sie beinahe, dann fühlte sie, wie Karamanlis sie im Genick packte. Heilige Scheiße, war der Kerl stark! Das hätte sie diesem alten Kauz gar nicht zugetraut. Unsanft schleuderteer sie gegen den klapprigen Küchentisch und drückte ihr Gesicht in die pürierten Überreste der Katze. Corinna würgte, der Ekel schnürte ihr den Atem ab, als sie diesen widerwilligen fleischig-ranzigen Geruch aus nächster Nähe in die Nase bekam. Sie waltete auf den Schmerz des sich in ihren Rücken bohrenden Schlachtermessers, doch der blieb vorläufig aus. „Du Flampe!“ stieß Karamanlis röchelnd aus. Er presste seinen Unterleib gegen ihre Hinterbacken, so dass sie durch den Schlafanzug seine Erektion spüren konnte.

Perverse Vergewaltigungsphantasien zwischen zerstückelten und auf dem Esstisch gleichmäßig ausgebreiteten Katzen. Einfach nur krank. Besonders krank und abartig wird die Darstellung aber dann, wenn Jäger herausarbeitet, wie „Corinna“ Herrn Karamanlis endgültig ins Jenseits befördert:

Mit der brennenden Linken griff sie ihm unsanft in den Schritt und zerquetschte ihm die Hoden, so dass er wimmernd zusammenbrach und sich am Toilettensitz mit einem deutlich hörbaren Knirschen das Kinn brach. Die Spitzen der Fleischgabel ragten aus seinem Rücken, aber Karamanlis versuchte nochmals, sich aufzurappeln. Corinna kam mühsam vollends auf die Beine, packte ihn und schob seinen Kopf über die Kloschüssel. Danach trat sie zu. Zweimal. Dreimal. Karamanlis wand sich in spastischen Zuckungen. Schließlich brach Corinna erschöpft und völlig außer Atem auf ihm zusammen. Noch immer presste sie seinen Kopf in die Schüssel. Dort blubberte es noch ein paar Mal, dann war Stille. Corinna rutschte von der Leiche des alten Mannes und atmete schwer. Schließlich kicherte sie kraftlos, denn ihr war eingefallen, dass sie vorhin, bevor sie nach oben ging um ihre grausige Entdeckung zu machen, die Spülung nicht betätigt hatte. Noch halb betäubt fummelte sie ihr Smartphone aus der Hosentasche.

Ah ja, nett! Was haben wir denn heute so im Angebot? Die Hoden fachfraugerecht zerquetscht, das Kinn an der Toilettenschüssel zerschmettert, von einer Fleischgabel durchbohrt, und schließlich, nach erfolgreichem „Waterboarding“ in der Keramik, noch ein letztes verschämtes Röcheln des Opfers. Dann isser tot. Kein schönes Ende, aber es passt zu Jägers Gesamtvortrag.

Spätestens hier fragt man sich dann auch, warum man ein derartiges krankes Machwerk ohne Altersbeschränkung bei Amazon zur Verfügung stellt. Derartig pathologische Killerphantasien und verbalisierte Gewaltexzesse sind einfach nur widerwärtig und erregen entweder Brechreiz oder Abscheu oder beides. Das ist keine Literatur, das ist die kranke Verherrlichung von Gewalt in übelster Form.

Wenn Alexander Jäger sich einmal nicht über entblößte Geschlechtsteile, an Decken und Wände verteilte Exkremente, versuchte Vergewaltigungen, in Toilettenschüsseln versenkte alte tote Männer oder abgeschlagene Köpfe ereifert, kann man, wenn man nicht zwischendrin einschläft oder gerade mal wieder den Eimer umarmt (bei der Lektüre des Buches pendelt man ständig zwischen diesen beiden Alternativen!), so manche „sozialkritische“ Äußerung erhaschen. Und die kommt so vorhersehbar, dass auch ein durchschnittlich intelligenter Mensch bereits vor dem Lesen der entsprechenden Stelle weiß, was da gleich folgen wird. Besonders wenn man das „Denken“ von Alexander Jäger kennt. Machen wir den Test:

Insbesondere Corinnas Vater empfand die Zukunftspläne seiner Tochter und seines Schwiegersohnes als die reinste Kakophonie. „Ihr seid doch verrückt! Selbständigkeit! In diesen Zeiten!“, brummte er und legte die Sonntagszeitung beiseite. „Wie stellt ihr euch das überhaupt vor?“

Na, wollen wir mal raten, was „Corinnas Vater“ von Beruf ist? 3, 2, 1…. Hat es geklingelt? Hier also die Auflösung des Rätsels für den eher einfach gestrickten Zeitgenossen:

 Herr Kölling war deutscher Beamter mit Leib und Seele und von Begriffen wie Kreativität oder gar Selbständigkeit in geistiger Hinsicht um Lichtjahre entfernt Außerdem war er ein furchtbarer Pedant.

Ich wusste es! OK, ich hätte zwar getippt, dass Herr Kölling ein spießiger Lehrer kurz vor der Pensionierung ist, aber immerhin, mit dem Beamten lag ich nicht ganz falsch. Es folgen dann mehrere strunzlangweilige Seiten in denen der Vater erzählt, warum Selbstständigkeit ganz, ganz schlimm ist und so weiter und so weiter. Jäger gelingt es heauszuarbeiten, was für eine übel spießige Beamtenseele der Mann ist. Unkreativ, langweilig, öde, dröge. Eben so, wie sich ein schwäbischer Provinzautor der offenbar mit der spießigen schwäbischen Provinz ein Problem hat, einen Beamten vorstellt. Und dargestellt wird der Charakter in einer platten Art, dass man davonlaufen möchte „Beamte sind doof!“, so die Lesart von Herrn Jäger. Und auch andere Beamte bekommen ihr Fett weg und die sind, im Gegensatz zu Schwiegerpapa, natürlich ganz einfach „Deppen“:

„Andreas ist studierter Finanzbeamter im höheren Dienst.” stellte Herr Kölling geradezu triumphierend fest „Der Kerl wohnt noch bei seinen Eltern.“ konterte Corinna. Meine Güte, sie war ein paar Mal mit ihm ausgegangen, er hatte sich als Depp entpuppt und damit war der Fall für sie erledigt gewesen.

Aber der Oberdepp dürfte der Mann vom Amt sein, über den ich im ersten Teil der Rezension berichtet habe. Der dumme Paragraphenreiter, der die Markise des Juwelierladens moniert, Sie erinnern sich?

Mit seinem Hass auf Beamte scheint Herr Jäger wohl primär seinen Frust verarbeiten zu wollen. Seinen Frust, es nicht so richtig geschafft zu haben. Denn, das wissen wir mittlerweile aus seiner Vita, Herr Jäger hat kein abgeschlossenes Studium, keinen Erfolg als FDP-Politiker, sein Juwelierladen ist geschlossen und er versucht sich heute als Literat. Klar, dass studierte Beamte da als „Deppen“ abgekanzelt werden müssen. Und nein, derartig primitves Beamtenbashing ficht mich nicht an. Schon seit 20 Jahren nicht mehr. Diese Phase liegt lange zurück.

Aber egal, irgendwann wird nach heftigem Zerwürfnis mit den (Beamten)Eltern der Juwelierladen in der „Mittelbachgasse“ eröffnet. Geht auch ohne Schwiegerpapa. Und die „Mittelbachgasse“? War da nicht was? Ach ja, nur zur Erinnerung: Das Geschäft des Herrn Jäger befand sich in der Mittelbachstraße 19 in 73430 Aalen. Ein wenig mehr Kreativität beim Finden von Namen hätte man dem Ex-Juwelier Jäger schon gewünscht!

Es folgen dann mehrere Seiten auf denen eher langatmig Kundenkontakte und Verkaufsszenen resümiert werden, das kann man sich sparen. Wie man sich eigentlich das ganze Buch sparen kann. Danach lesen wir eine längere Ausarbeitung über den bereits vorher erwähnten Herrn Karamanlis und seine Defäkationsaktionen, die seitens Herrn Jäger u. a. als „Bierschiss“ subsumiert werden. Das Koten (bzw. das Berichten darüber) und die entsprechenden Lokalitäten scheint ein besonderes Anliegen des Alexander Jäger zu sein. Über das Thema „verunglückte anale Phase nach Freud“ hatte ich ja bereits kurz referiert.

So, und dann langt es mir plötzlich mit der „Guten Dame“ des Alexander Jäger. Ich kann nicht mehr. Buch (oder genauer die Kindle-Cloud) zu, und gut is‘! Denn man möchte eigentlich nichts mehr über vollgekotete Räumlichkeiten, abgeschlagene Köpfe oder zu Hackfleisch zerstampfte Katzen lesen. Ich wende mich daher nun lieber einem Fachbuch über elektronische Schaltungen zu. Mein Magen beruhigt sich auch langsam. Gott sei Dank kostet das „Werk“ des Herrn Jäger nichts, wenn man Kindle unlimited Nutzer ist. Es hätte mich geärgert, für ein derartiges Sammelsurium von widerlichen Gewaltexzessen, primitivsten Fäkalausdrücken, abgedroschenen Klischees und dümmlichen Banalitäten auch noch Geld bezahlt zu haben.

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57 Gedanken zu „„Die Gute Dame“ von Alexander Jäger: Fäkalien und Gewaltexzesse als Literaturthema (Teil 2)

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  2. Ecce Homo sagt:

    Ja, da sollte der Autor dieses auserlesenen E-Books wohl dringender noch an sich selbst arbeiten als an seinem Stil. Trotzdem kann ich nicht umhin, seine offensichtlich ungewollten Stilbrüche (aprupte Wechsel der Sprachebene) zu beanstanden – ein typisches Merkmal von Teenager-Aufsätzen übrigens. Ein Beispiel wäre die Stelle mit dem „faltigen Schwanz“. Mit Fremdwörtern hat er es auch nicht so, wobei man sich heutzutage sehr leicht schlau machen kann, was z.B. „Kakophonie“ bedeutet.
    Heute kann eben jeder alles irgendwo hinschreiben. Wäre ich Herr Jäger, würde ich das „hinkotzen“ nennen. Aber das Gute daran: Wir müssen es nicht lesen.

  3. Nieraucher sagt:

    Jetzt kommt gleich wieder Jäger’sches Mimimi, weil diese Buchbesprechung ja nur persönlich ist.

    Ist sie nicht, Jägerchen, sie setzt sich intensiv mit dem mehr als dümmlichen Inhalt auseinander.
    Aber wenigstens wir hatten wieder mal herzlich was zu lachen.

    • Peter Rachow sagt:

      „Persönlich“ ist meine Besprechung von Jägers Machwerk natürlich. Aber ganz einfach deswegen, weil mir *persönlich* bei der Lektüre einfach schlecht geworden ist angesichts der Kot-, Blut- und Schlachtorgien, welche Jäger da en détail beschrieben hat. Ich habe noch nie im Leben einen derartigen kranken Schund gelesen. Zugegeben, ich lese nur selten Belletristik, aber dass ein Buch mir körperliche Übelkeit verursachen kann, das war sogar mir neu.

      • Nieraucher sagt:

        Er hat wohl irgendwas zwischen dümmlichem Splatter und „Feuchtgebiete“ versucht. Und ist sogar daran grandios gescheitert. Wie auch mit dem Studium und offenbar auch mit seinem Laden. Und seiner politischen Karriere. Und seinem Bemühen, doofe Tussen abzuschleppen. Und intellektuell zu wirken. Oder in Raucherkreisen wirklich was zu gelten. Wie eigentlich überall.

        Eigentlich kann er nur eines wirklich gut: Scheitern.

  4. Jason Voorhees sagt:

    Ein wahrhaft gruseliger „Jäger-Meister“

    Der Autor, der mit bisher als unnachgiebiger Kämpfer für den ungehemmten blauen Dunst aufgefallen war und der beim seinem Einsatz für Tabakdrogen auch vor Beleidigungen nicht zurückschreckt, führte bislang ein Juweliergeschäft in Aalen. Dieses ist seit Anfang 2016 geschlossen. Ob wirtschaftliche Gründe für die Schließung verantwortlich waren, sei dahingestellt.

    Die Kurzbeschreibung lässt vermuten, dass der Autor hier in einer Art Autobiographie sein Scheitern verarbeitet.

    Oft verhält es sich so, dass in Menschen noch ganz andere Talente schlummern. Entsprechend neugierig war ich, ob der Autor es schafft, einen fesselnden Roman auf die Beine zu stellen.

    Bereits nach wenigen Seiten fällt jedoch auf, dass es der Autor mit der deutschen Sprache nicht so hat. Die unglaublich vielen Interpunktionsfehler in Gestalt fehlender Kommata stören den Lesefluss ganz gewaltig. Auch bei der richtigen Verwendung von Groß- und Kleinschrift tut sich der Autor schwer. Manche Fehler drehen sogar den Sinn regelrecht um: Aus der Bedeutung „sich kümmern“ wird an dieser Textstelle ungewollt ein „Sorgen, Kummer erhalten“:

    „[…] ist klar, dass Sie dafür Sorgen wollen […]“

    Sieht man darüber hinweg, kommt aber auch keine rechte Freude auf. Die Geschichte ist extrem langweilig erzählt. Die Charaktere sind oberflächig skizziert, durchweg unsympathisch und erfüllen alle Klischees. Des Autors Ehefrau Corinna, mit der er den Laden zusammen führt, ist mit viel Wohlwollen betrachtet noch die vielleicht angenehmste Person.

    Das Grundthema ist in den ersten Kapiteln, dass nach dem Besuch einer nervigen alten Dame in Jägers Juwelierladen für jeweils exakt drei Tage die Kundschaft ausbleibt. Auch gibt es Ärger mit Kunden, dem Steuerberater und dem Finanzamt. Das ist einfach viel zu unspektakulär. Wenn es im Hause Jäger spukt, würde man zumindest erwarten, dass mal ein Messer wie von Geisterhand durch die Bude fliegt und als Drohung im Türrahmen steckenbleibt. Die Geschichte entwickelt sich viel zu langatmig, ist dekoriert mit vielen Wiederholungen und immer sehr holprig.

    Durchsetzt ist das Ganze mit einem merkwürdigen Witz, der allzu oft in Analhumor übergeht. Jägers Mitbewohner, ein Grieche, hinterlässt stets eine schmutzige Toilette:

    „Irgendwie war es Karamanlis gelungen, das Klo nicht nur restlos zu verstopfen und sich daran anschließend zu diesem denkbar schlechtesten Zeitpunkt auf einmal wieder an die Wasserspülung zu erinnern, nein, er hatte es fertiggebracht, seine stinkenden Exkremente bis an die Decke zu verspritzen.“

    Klar, wenn der Laden nicht läuft, geht der Esoteriker zum Kartenleger und lässt sein Haus von einem Medium spirituell reinigen. Der Autor greift darauf zurück, da natürlich nicht das eigene Unvermögen ursächlich sein kann, sondern ein Fluch verantwortlich sein muss. Wir sind ja hier schließlich in einem autobiographischen Mystery-Roman.

    In der zweiten Hälfte kommt mehr Schwung in die Geschichte. Jetzt wird es brutal. Der Autor erspart dem Leser auch so manchen gewalttätigen Mord nicht – in erschreckend gewaltverherrlichenden Darstellungen. Doch trotz neuer Stilelemente bleibt alles erschreckend langweilig. Der Autor bedient sich schamlos bei zahlreichen Fantasy-, Grusel- und Horrorwerken, die er zu einem wahren „Jäger-Meister“ vermengt. Man hat alles schon einmal gesehen, nur erheblich besser.

    Am Ende kristallisiert sich heraus: Auf dem Laden liegt tatsächlich ein Fluch, weil vor vielen Jahrzehnten ein Ehepaar vom Teufel besessen schlimme Verbrechen begangen hatte. Der Mann wurde damals zwar zur Rechenschaft gezogen (natürlich in Selbstjustiz und maximal grausam), aber die Ehefrau (die „gute“ Dame Grässle) trieb weiterhin bis in die Jetztzeit ihr Unwesen.

    Nun muss auch diese getötet werden. Es reicht nicht, dass das Ehepaar Jäger ihr den Kopf abschlägt (der dann natürlich erst noch einmal weiterlebt) und auch ihr „Haustier“ tötet und der Autor das maximal gewaltverherrlichend beschreibt. Der Autor muss auch noch bei Hänsel und Gretel klauen:

    „Corinna stellte den Kopf auf den Küchentisch von Karamanlis, direkt neben das Katzenpüree. Und zwar so, dass Frau Grässle den alten Ofen sehen konnte, in dem Steffen gerade ein lustig prasselndes Feuerchen schürte.

    „Was habt ihr vor?“ fragte die Grässle.

    „Och, ich denke, Sie kennen dieses alte Märchen doch auch, oder?“ grinste Steffen.

    „Ich würde sagen, wir verbrennen ein wenig schlechtes Karma.“ Corinna tätschelte ihr freundlich auf den Borstenkopf.

    „Aber… was? Bitte… Ihr könnt doch nicht…“ stammelte der Kopf.

    „Na und ob wir das können!“ lachte Corinna und warf den abgeschlagenen Kopf in den Ofen.“

    Der Autor behält nach dem blutrünstigen Kampf eine Behinderung zurück und hinkt nun. Er heiratet aber seine Frau noch zusätzlich kirchlich – in einer Knochenkirche, die ein bekannter Raucherkollege zufällig? vor ein paar Monaten in seinem Blog beschrieben hatte.

    Resümee: Ein widerwärtiges Pamphlet, in dem der Autor so ziemlich alles falsch gemacht hat, was man falschmachen kann. Der Spannungsaufbau ist völlig falsch konstruiert bzw. kann als solcher nicht bezeichnet werden. Man sollte den Leser mit einer spektakulären Szene, die am Anfang platziert wird, neugierig machen. Stattdessen plätschert bei Jäger alles ewig mit maximaler Langeweile hin. Die Sprache ist auf Schülerniveau, die Szenen am Anfang nur eklig und später gewaltverherrlichend. Als besondere Würze dürfen auch diverse Logiklöcher nicht fehlen. Eigene Ideen sind Fehlanzeige.

    Man gewinnt den Eindruck, der Autor hat versucht, den Genreanspruch „Gruselroman“ zu steigern, indem der maximale Grusel durch handwerkliche und stilistische Fehlgriffe gesteigert wird.

  5. Nieraucher sagt:

    Der gnädige Herr, der Kommaregeln für langweilig hält, hat es nötig, Amazon-Rezensionen löschen zu lassen. Wie lächerlich langweilig und mimimi.
    So ein richtig kleiner Erdogan ist der 😀

  6. Nieraucher sagt:

    Jetzt gibt er sich selbst Unterstützung in Form von leicht durchschaubaren Fake-Accounts in einschlägigen Foren. Geht es noch peinlicher?

  7. Matthias Aichmaier sagt:

    Für Herrn Jäger gibt es übrigens doch noch Hoffnung. Hoffentlich liest er hier mit. Denn um ihm auf seinem beschwerlichen Einstieg in das Erstellen qualitativ ansprechender Literatur behilflich zu sein, habe ich extra ein Foto für ihn geschossen:

    Aber jetzt erwarte ich auch wirklich mal ein „Dankeschön, lieber Matthias“!

  8. Felix Kater sagt:

    Neues vom Jäger. Offensichtlich hat er sich geläutert und das Pendel schlägt heftig in die Gegenrichtung aus. Alexander, so solltest Du Deine Mitraucher auch wieder nicht runtermachen!
    Zitat::
    „Es ist schon irgendwie bewundernswert, wenn sich jemand dadurch zum Superlativ von Scheiße macht, daß er/sie/es sich jahrelang als Raucher ausgibt …“

    https://www.facebook.com/groups/NetzwerkRauchen/permalink/10153464105601595/?comment_id=10153465124731595&comment_tracking=%7B%22tn%22%3A%22R%22%7D

  9. Leseratte sagt:

    Da das Buch inzwischen auch im Buchhandel erhältlich ist und nicht nur über die von mir boykottierte Verkaufsplattform Amazon, habe ich nun endlich zugegriffen.
    Ehrlich gesagt, Ihre Kritik verstehe ich vor dem Hintergrund Ihrer Auseinandersetzungen mit Herrn Jäger bestenfalls als Revanche, denn das Buch ist objektiv betrachtet erstaunlich gelungen. Zwar ist Jäger durchaus ein „Mann fürs Grobe“, und einige Passagen sind in der Tat wenig kindgerecht und schwer zu ertragen, aber der allmähliche Spannungsaufbau von der beinahe lieblichen Beschreibung der schwäbischen Landschaft über einige absurde Erlebnisse aus dem Juweliersleben bis hin zum finalen Exzess, läßt einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das Adjektiv „absurd“ bzw. die philosophische Strömung des Absurdismus schwebt sowohl in den Anspielungen auf Beckett wie auch in der Figur des Karamanlis über dieser Erzählung vom Sündenfall im Einzelhandel. Camus‘ Sisyphos begehrt gegen den Irrsinn des bundesrepublikanischen Alltags auf und wird dadurch schuldig. Gemessen am in seiner Gesamtheit eher traurigen Output der deutschen Phantastik, Wolfgang Hohlbeins schlecht recherchierte Reißbrettromane seien hier an erster Stelle genannt, ein wirklicher Lichtblick am Horizont, dem man einige Tippfehler gerne verzeiht. Es gibt professionell verlegte Bücher mit schlechterem Lektorat.

    Ich erwarte übrigens nicht, dass Sie meine bescheidene Meinung hier veröffentlichen. Betrachten Sie sie einfach als kleinen Denkanstoß, das Buch losgelöst von der in der Tat kontroversen Person A. Jäger zu lesen und die sich in seiner auf den ersten Blick kargen, für einen Juwelier erstaunlich schmucklosen Prosa verbergende Fülle an amüsanten Details und Anspielungen zu genießen.

    • Peter Rachow sagt:

      Na ja, wenn Ihnen der Dreck gefällt, ist es ja wunderbar. Es gibt viele Menschen, die sich an Schundliteratur ergötzen können.

      Ganz nebenbei wundere ich mich aber, dass Sie Ihre IP-Adresse verschleiern müssen, keine gültige E-Mail angeben usw. usw. Ich gehe einfach davon aus, dass hier die nächste Jägersche Sockenpuppe angetanzt gekommen ist. Ein Eindruck, der übrigens dadurch noch verstärkt wid, dass die ganzen positiven Amazon-Rezensionen des waidmännischen Machwerks auch in dem gleichen schwülstigen Schreibstil abgefasst sind, dessen sich Ihr Pamphlet bedient.

    • Dick Rauch sagt:

      Ich habe früher ganz gerne Horror-/Mystery-Groschenromane gelesen. Gut, es ist Triviallteratur, aber spannend, keine Logikfehler, keine sinnentstellende Rechtschreib- und Interpunktionsfehler. Ich habe mich immer gut unterhalten gefühlt. Erstaunlicherweise basierte jede Geschichte auf einem wirklichen Einfall und nicht ausschließlich auf einer Müllsammlung von Bestehendem, wie es Jäger gemacht hat. Sein Roman ist maximal miserabel zusammengeklaut, garniert hat er es mit schrecklich peinlichen Längen wie der Erörterung für Arme, ob man sich selbständig machen sollte, und perversen, ekligen und jugendgefährdeten Details, die er in Kloakensprache formuliert hat. Jäger hat alles falsch gemacht, und bis auf vielleicht auf maximal ein oder zwei Rezensionen scheinen alle positiven Beurteilungen Gefälligkeitsrezensionen zu sein, es gibt dafür genug Hinweise. Was für einen Charakter muss jemand haben, der andere beauftragt, für ihn zu jubeln?

      • Peter Rachow sagt:

        Wenn man die positiven Rezensionen auf amazon genau durchliest, ist der Eindruck, dass sie von einer einzigen Person verfasst wurden, nachgerade zwingend. Zu stark ähneln sich jeweils Satzbau, Lexik und Stil. Bestimmte Vokabeln tauchen zudem immer wieder auf. Ein paar Beispiele:

        PanoramaGranita: „…Genre-Facetten…“
        MelloftheShell: „…vielen Facetten…“, „… viele Genres…“

        IngridMehlo: „…Erstlingswerk…“
        PanoramaGranita: „…Erstlingswerk…“

        Zusätzlich fällt die schwülsige und umständliche Sprache auf, die allen positiven Besprechungen gemein ist. Ganz wie wir es von unserem Möchtegernakademiker gewohnt sind. Ich bin der Meinung, der liebe Alex hat die Rezensionen selbst verfasst und sie dann an ein paar Bekannte gegeben, mit der Bitte doch etwas für ihn zu tun.

      • Dick Rauch sagt:

        Ich glaube das auch, ich würde sogar wetten. Bei den meisten positiven Amazon-Bewertungen ist nicht nur die Sprache in hohem Maße verräterisch, auch wohnen fast alle Rezensenten natürlich rein zufällig in der Gegend um Aalen oder kommen aus dem harten Kern von Hetzwerk Rauchen und anderen organisierten Kampfrauchern, in denen auch Alex intensiv mitmischt. Ich glaube nicht an Zufälle.
        Wie gesagt, bei einer oder maximal zwei positiven Rezensionen querbeet über alle Plattformen hinweg könnte es es sein, dass diese „echt“ sind, Betonung auf „könnte“. Und selbst wenn es so wäre, wäre das kein Ruhmesblatt.
        Auch noch einmal zu der Qualität des Pamphlets. Man könnte aus der Idee durchaus einen Trivialroman machen, der funktioniert und in dem die Logiklöcher gestopft sind. Ohne Längen, mit einem spektakulären Einstieg, der neugierig macht (nachlassende Kundschaft als Einstieg ist laaaaangweilig!) und dann einem kontinuierlich steigenden Spannungsaufbau. Prinzipiell. Ich fürchte aber, selbst bei einer Neuverfassung des Themas (bitte nicht, Erbarmen!) wäre die Idee zu schlecht.

      • Peter Rachow sagt:

        Zumindest haben Ingrid Mehlo und „O.G.“ einen eindeutig schwäbischen Heimatort:

        https://www.amazon.de/gp/pdp/profile/A5P0KL9DHI03P/ref=cm_cr_getr_d_pdp?ie=UTF8

        https://www.amazon.de/gp/pdp/profile/AMFXEA4RLQD9H/ref=cm_cr_getr_d_pdp?ie=UTF8

        Ich gehe daher davon aus, dass man/frau sich persönlich kennt. Die ganze Nummer stinkt sowas von zum Himmel!

      • Dick Rauch sagt:

        Aber MeloftheShell (4 Sterne für Jägers „Geschichte mit vielen Facetten“) nicht. Hiddenhausen, Norddeutschland. Aber mir kommt ihr Gesicht sehr bekannt vor. Habe ich irgendwo schon mal gesehen. Raucherszene? (Kann mir da jemand helfen.) Auch ist der Text ihrer Rezension verdächtig, weil da viele, viele Wörter drin sind, mit denen auch die anderen Jäger-Rezensionen gewürzt wurden. So gewürzt, dass es stinkt! https://twitter.com/meloftheshell

      • Dick Rauch sagt:

        In ihrem Blog schreibt Melanie Sauerwald alias MeloftheShell:

        Ja ja ja, Die gute Dame von Alexander Jäger wollte ich schon längst rezensiert haben, aber wie das nun mal ist. Gut Ding braucht Weile!

        Klingt ein wenig so, als hätte da jemand nachgehakt, wann endlich seine Rezension erscheine.

        Gelesen: Die gute Dame von Alexander Jäger

      • Peter Rachow sagt:

        Was mir auffällt ist, dass seit Wochen keine neuen Rezensionen zu Jägers Machwerk erscheinen. Man sollte doch nun annehmen, dass jetzt, wo der Verkauf richtig losgeht, ständig neue Leser eine Meinung zu dem „Buch“ haben sollten. Ist aber offenkundig nicht so.

      • Dick Rauch sagt:

        … wo der Verkauf richtig losgeht …

        Betonung auf „Verkauf“. Der war gut. 😀

      • Peter Rachow sagt:

        Ja, sollte halt ein Witz sein.;-)

      • Dick Rauch sagt:

        Na ja, die Freunde haben ihre vorgefertigten Schablonen-Rezensionen bereits gepostet, wer soll nun noch etwas veröffentlichen? Das Interesse wird erst dann wieder da sein, wenn Alex den Literaturnobelpreis erhält. In Stockholm gilt Alex als absoluter Favorit. Anfang Oktober wissen wir mehr.

  10. Hustinette sagt:

    Kleiner Tipp für weitere Rezensionen, auch an Melanie, Melli, Melody oder MeloftheShell:

    Damit keiner auf den ketzerischen Gedanken kommt, die Lesermeinungen könnten alle von denselben Finger(chen) auf denselben Tasten geschrieben sein, solltest Du lieber Folgendes weglassen:

    (Aber wozu soll ich hier Tipps abgeben? Komm selber drauf!) 😀

  11. Leseratte sagt:

    Ich hoffe, Sie haben dafür Verständnis, dass ich im Zeitalter der Amadeu-Antonio-Stiftung nicht einmal aus Versehen ins Fadenkreuz geraten möchte, weil man mir als überzeugtem Nichtraucher möglicherweise irrtümlich eine geistige Nähe zu im rechten Spektrum angesiedelten Vereinigungen wie etwa „Raucher in Deutschland“ unterstellt.
    Sie sind, wie Ihre Antwort und weitere Blogbeiträge belegen, aus naheliegenden Gründen ein wenig dünnhäutig sofern Ihre Meinung keinen allgemeinen Beifall findet. Wollten mir geschätzte dreißig Kettenraucher juristische Komplikationen bereiten, wäre ich das vermutlich auch. Nichtsdestotrotz wollte ich es mir aber auch nicht nehmen lassen, auf Ihren kleinen Mißgriff in der Beurteilung des jägerschen Romans hinzuweisen und habe durch ein wenig Verschleierung der Wahrscheinlichkeit vorgebaut, hier aufgrund eines unbedeutenden literarischen Disputs ein Dossier über mich zu finden.

    • Peter Rachow sagt:

      Wirklich interessant, wie gut sich jemand, der angeblich „überzeugter Nichtraucher“ ist , mit der kleinen Szene der Hardcoreraucher auskennt. Also, Du Sockenpüppchen, wenn Du wüsstest, wie viele „totale Nichtraucher“ hier schon aufgeschlagen sind, um Stimmung für die Nikotiniker zu machen, da würde Dir Hören und Sehen vergehen.

      Des Weiteren bleibt festzustellen, dass Du zwar geschwollen schreiben, aber kaum sinnentnehmend lesen kannst. Könntest Du dies, wäre Dir bei meinen beiden Buchbesprechungen zum Machwerk des Herrn Jäger aufgefallen, was mir inhaltlich daran missfällt. Und zwar unabhängig davon, was meine Einstellung zu dem aufgeblasenen, pseudoakademischen, dümmlich-rechthaberischen, von MInderwertigkeitskomplexen geprägten und denunziatorischen öffentlichen Auftreten des Ex-Juweliers aus Aalen sonst noch so einfällt. Hier hat er einfach in seiner dümmlichen, vollkommen talentlosen Art versucht, sein geschäftliches Scheitern in einem Horroroman zu verarbeiten. Der Horror ist allerdings gelungen. Denn den Leser (so er nicht eine der Sockenpuppen des Herrn Jäger ist) graust es bei der Lektüre aufs Heftigste. Aber ob das so gewollt war? Keine Ahnung, das fällt alleine auf Alex zurück.

      Apropos „Alex“. Lieber Alex, wenn Du hier wieder aufschlägst, versuche es doch endlich mal intelligent (nimm es halt als Herausforderung, mehr als neuerlich scheitern kannst Du nicht!) und lege Dir endlich einen Schreibstil zu, der nicht von kompletten Schwulst getragen ist. Es fällt nämlich jedem auf, wer hier hinter den verschiedenen „Rezensenten“ Deines Ekelromans steckt. Diesen geschwollenen Schreibstil beherrscht nämlich einer perfekt: Ein gescheiterter Ex-Juwelier und talentfreier „Neuschriftsteller“ aus Aalen.

  12. Dick Rauch sagt:

    Roman des Jahres – Bodo Kirchhoff gewinnt den Deutschen Buchpreis
    Wieder kein Preis für Alexander Jäger. Für mich ist der Roman des Jahres ganz klar „Die Gute Dame“. Ein Gagfeuerwerk mit vielen literarischen Anspielungen und Raffinessen, mit einem herrlichen Lokalkolorit. Jäger schafft hier einen genialen Zwitter. Sein Werk ist Roman und Gesellschaftskritik, Horror und Regionalschwärmerei, Grusel und moderne Esoterik gleichermaßen. Aber Raucher werden heute systematisch ausgegrenzt und erhalten keine Preise, nur weil sie rauchen!

  13. Fragensteller sagt:

    Was ist denn eigentlich die Kernaussage des Buchs und wie ist das hier erklärbar: https://reviewmeta.com/amazon-de/B01D9XI2CM ?

    • Peter Rachow sagt:

      Die Kernaussage des „Buches“ ist wohl die Fäkalaffinität des Herrn Jäger. Ich vermute, um mit Freud zu sprechen,. eine nicht vollständig durchlaufene Anale Phase bei Herrn Jäger. Wer einen derartigen Fäkalschmier abliefert, MUSS ein Problem haben.

      https://reviewmeta.com/amazon-de/B01D9XI2CM

      Keine Ahnung von Mathe, respektive Statistik, oder? Eine Stichprobe mit einem Kollektiv von 8 bzw. 5 Personen hat überhaupt keine Aussagekraft. Das ist genau so, wie die Typen, die dem Alex bei Amazon ein paar nette Worte zu seinem Machwerk geschrieben haben. Ich vermute mal, er hast sie angesprochen, ob sie dort auch eine Bewertung hinterlassen. Ab einer Kollektivgröße von n>=1000 können wir mal langsam anfangen über Signifikanz zu reden. Vorher ist das Pille-Palle.

      • Dick Rauch sagt:

        Bei den fünf Rezesenten, die mit vier oder fünf Sternen bewertet haben, gibt es bei mindestens vieren von ihnen starke Hinweise, dass sie aus dem Umfeld des nobelpreisverdächtigen Erfolgsautors selbst kommen.
        Die Grundaussage des Buches ist, dass der Autor darin scheitert, das Scheiterns als Juwelier in Romanform zu verarbeiten. Der Roman ist schon einmal völlig unpassend aufgebaut. Dazu kommen noch die unerträglichen Gewalt- und Fäkalexzesse und die sehr schwache Rechtschreibung/Interpunktion, die das Lesen noch mühevoller macht.

      • Fragensteller sagt:

        Dick Rauch, Jäger ist also als Juwelier gescheitert? Wie kommst Du darauf?

  14. Fragensteller sagt:

    Es ist demnach also ausgeschlossen, dass insbesondere die Netagivrezensionen „Pille-Palle“ darstellen? Geht es bei Reviewmeta nicht um die Aussagekraft von Einzelbewertungen? Und vermutest Du oder weißt Du wie diese sogenannten Gefälligkeitsrezensionen zu Stande kamen?

    • Peter Rachow sagt:

      Was soll diese dumme Nachfrage? Fällt es Ihnen so schwer, zwischen der statistischen Signifikanz einer Stichprobe und dem Aussagewert einer einzelnen Rezension zu unterscheiden? *Kopfschüttel*

  15. Fragensteller sagt:

    Was hat statistische Signifikanz damit zu tun, dass unter Anderem deine Rezension mit „0% trust“ eingestuft wird? Bedeutet das nicht das Gleiche wie „Pille-Palle“? Und vermutest Du oder weißt Du wie diese sogenannten Gefälligkeitsrezensionen zu Stande kamen?

    • Peter Rachow sagt:

      Alex, OK, Du bist nicht die allerhellste Kerze auf der Torte, also nochmal:

      1. Es liegen lediglich 8 Rezensionen vor.
      2. Die Kriterien nach denen die Rezensionen bewertet werden sind nicht valide. Beispiel: Eine Rezension nur deshalb als unglaubwürdig zu bewerten, weil der Rezensent sonst nichts bewertet hat, ist kein gültiges Kriterium für die Güte der Bewertung. Aber wie ich bereits häufiger ausdrückte: Mich verwundert nicht, dass Du selbst bei einem einfachen Lehramtsstudium scheitern musstest.

  16. Fragensteller sagt:

    Es handelt sich also nicht um Gehässigkeitsrezensionen? Und wie genau war das nochmal mit diesen Gefälligkeitsrezensionen? Fallen darunter die „100% trust“ der beiden 5-Sterne-Bewerter?

    • Peter Rachow sagt:

      Alex, ich kann ja verstehen, dass eine narzisstische Persönlichkeit angefressen ist, weil ihr „Werk“ verrissen worden ist. Aber wie alle Narzissten ist es Dir nicht möglich, Dich kritisch mit dem Mist, den Du da verbrochen hast, auseinanderzusetzen. Zudem fehlt es Dir an den entsprechenden kognitiven Fähigkeiten. Hättest Du die, wäre Dir klar, dass insbesondere die Negativrezension deutlich besser begründen als die positiven. Es wird u. a. der unlogische Aufbau Deines Schundromanes kritisiert, die fehlerhafte und teilweise sinnentstellende Sprache, die defekte Orthographie und last but not least die Verwendung exzessiver Fäkalsprache. Und das sind eben alles Dinge, die Du mit der auf falschen logischen Kriterien basierenden Amazon „review analysis“ nicht kompensieren kannst.

      Oder anders gesagt: Eine Computersoftware hat Dir gesagt, bestimmte Bewertungen Deines gedruckten Verbalverbrechens seien unglaubwürdig. Allerdings ohne sich inhaltlich damit auseinandersetzen zu können. Oder hast Du schon mal eine Computersoftware gesehen, welche Texte inhaltlich zu analysieren in der Lage ist? Also ist diese Funktion kaum dazu geeignet zu beweisen, dass die Negativrezensionen fehlerhaft sind.

      Was hast Du daran nicht verstanden?

  17. Fragensteller sagt:

    Warum weichst Du auf einmal aus? Hast Du dich mit den Gefälligkeitsrezensionen etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt? Und wie war das nochmal mit Jägers Scheitern als Juwelier?

    • Peter Rachow sagt:

      Alex, was hast Du an meiner Erklärung nicht verstanden? Ich erkläre es Dir gerne nochmal. Denn im Gegensatz zu Dir, habe ich mein Lehramtsstudium erfolgreich abgeschlossen und damit gezeigt, dass ich in der Lage bin, auch komplexere Sachverhalte zu vermitteln. Wobei das Sujet hier eher einfach ist.

      Und dann darfst Du uns gerne noch erklären, warum genau Dein Laden dicht gemacht wurde. Du wolltest „beruflich neue Wege gehen“, so stand es in der „Schwäbischen“. Ich hoffe sehr, dass Schriftsteller nicht Deine neue Profession ist. Davon wirst Du schwerlich leben können.

  18. Fragensteller sagt:

    Warum auf einmal so zurückhaltend? Hast Du in der Vergangenheit Jägers Begründung für seine Geschäftsaufgabe benötigt?

  19. Fragensteller sagt:

    Warum hat Jäger denn nun den Laden aufgegeben? Was hat das mit einem Roman zu tun? Wie kommt diese negative Presse denn zu Stande, etwa durch gezielte Suchmaschinenbeeinflussung?

    • Peter Rachow sagt:

      „Warum hat Jäger denn nun den Laden aufgegeben? Was hat das mit einem Roman zu tun?“

      Alex, was hast Du an meinem obigen Kommentar nicht verstanden?

      „Wie kommt diese negative Presse denn zu Stande, etwa durch gezielte Suchmaschinenbeeinflussung?“

      Alex, Du verwechselst Ursache und Wirkung. Die entsprechenden Beiträge referieren über Deine jahrelangen öffentlichen Verbalausfälle. Sie sind mit Beweismaterial unterlegt und daher gerichtsfest. Dass sie von Suchmaschinen indiziert und gelistet werden, ist Ergebnis der Tatsache, dass sie sich der Person „Alexander Jäger Aalen“, der öffentlich als Pöbler und Internetrüpel auftritt, zuordnen lassen. Für einen Juwelier ist das eben nicht gerade ein Aushängeschild. Du hättest Dich also beizeiten entscheiden müssen: Entweder im Internet seine Gegner beschimpfen und beleidigen oder ein seriöses Geschäft führen. Beides zusammen geht nicht.

      Wer im Internet nach „Juwelier Alexander Jäger Aalen“ googelte, bekam nämlich haufenweise Rüpeleien vom Feinsten geliefert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine „gute Dame“ für das Ausbleiben der Kundschaft verantwortlich war. Eher ein „entfesselter Rüpel“, der dummerweise aber der Ladenbesitzer war. Irgendwie nicht gut gelaufen, Alex, oder? Man(n) hätte nachdenken können.

  20. Fragensteller sagt:

    Jägers Geschäftsaufgabe hatte also mit ausbleibender Kundschaft zu tun? Oder mit der Berichterstattung auf diesem Blog? Kannst Du das bitte präzisieren?

    • Peter Rachow sagt:

      Nö, offenbar verstehst Du es auch nach dem x-ten Erklärungsversuch nicht.

    • Dick Rauch sagt:

      Irgendwelche Rüpeleien von Herrn Jäger denken sich Blogbetreiber ja nicht aus, sie zitieren nur. Dass dann beim Googeln auch die Blogbeiträge mit den entsprechend zitierten Passagen auftauchen, liegt in der Natur des Internets. Dass eine negative Berichterstattung nichts verkaufsfördernd ist, dürfte auch klar sein. Ist doch alles nicht so schwierig!
      Ich gehe übrigens äußert ungern in einen Laden rein, wenn der Ladeninhaber öffentlich gegen Nichtraucher hetzt.

      • Peter Rachow sagt:

        Jäger ist so ein Typ, wie es für narzisstische Persönlichkeiten typisch ist. Für das eigene Scheitern werden andere verantwortlich gemacht, etwaigen Erfolg schreibt man sich selbst auf die Fahne. Wenn ich mir allerdings das fortwährende Scheitern des Herrn vor den Augen Revue passieren lasse, wird mir klar, dass das alles insgesamt nur schwer auszuhalten sein muss. Ich könnte es nicht ertragen.

  21. Fragensteller sagt:

    Warum auf einmal so feige?

    • Peter Rachow sagt:

      Nur in Deiner verqueren Sichtweise, Alex. Es ist alles gesagt, Du brauchst hier nicht weiter herumzuhupen. Dein Laden ist dicht, Deine FDP-Karriere beendet (wenn sie überhaupt je angelaufen war), Dein Buch ein Flop. Du bist der Protagonist für Trappatonis berühmtesten Satz.

  22. Fragensteller sagt:

    Und das heftest Du dir als Sieg über Jäger aufs Banner?

    • Peter Rachow sagt:

      Alex, was soll das? Alle paar Monate schlägst Du hier auf, ziehst Deine Jammershow ab und verschwindest dann wieder. Falls ich es nicht gesagt haben sollte: Du langweilst!

  23. Fragensteller sagt:

    Weshalb eierst Du dann nur in verklausulierten Andeutungen herum? Würdest Du Jägers Scheitern als das Verdienst Deiner Berichterstattung ansehen? War da nicht auch mal was mit einer Berichterstattung über angebliche Kinderarbeit und Konfliktmineralien? Und ist Jäger überhaupt beruflich und politisch gescheitert? Könntest Du vielleicht endlich einmal Klartext reden oder hast Du Angst?

  24. Peter Rachow sagt:

    Alex, bitte habe Verständnis, dass Deine Person keinerlei Relevanz für mich hat. Ich habe nicht vor, mich mit Dir weiter zu langweilen. Was hast Du an meiner diesbezügliche Aussage nicht verstanden?

  25. Fragensteller sagt:

    Weshalb sollte ich Verständnis für jemanden aufbringen, der gerne den Mund zu voll nimmt und kneift wenn es brenzlig wird?

    • Peter Rachow sagt:

      Alex, warum wird es brenzlig, warum sollte ich kneifen? Es ist alles gesagt, mehr Zeit werde ich für Dich nicht verschwenden. Hättest Du Dich nicht über Jahre hinweg so daneben benommen, wärst Du heute nicht da, wo Du bist. Noch weitere Fragen?

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